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Freitag, 18. Juli 2014

Mary Simses: Der Sommer der Blaubeeren (Gastrezension)





Nachgereicht

Zwar ist Mary Simses Bestseller Der Sommer der Blaubeeren schon seit dem 21. April erhältlich, aufgrund technischer Schwierigkeiten kann die Rezension erst jetzt nachgereicht werden. Allerdings könnte der Zeitpunkt für die Veröffentlichung für diesen Sommer-Roman gar nicht besser sein. Uns steht ein heißes Wochenende bevor!

Mein Dank geht an das freundliche Team vom Blanvalet Verlag, die mir ein Rezensionsexemplar zugesendet haben. Wie meiner Gast-Rezensentin das Buch gefallen hat, erfahrt ihr etwas weiter unten in diesem Beitrag. Viel Spaß.




USA 2013

Der Sommer der Blaubeeren 
Autorin: Mary Simses
Originaltitel: The Irresistible Blueberry Bakeshop and Café
Erscheinungsjahr: 2013 in den USA (Little, Brown), 2014 in deutscher Übersetzung beim Blanvalet Verlag
Übersetzung: Carolin Müller
Genre: Slice of life


Gastrezension von Ann-Sophie Gräwe


„Ich habe viele wundervolle Erinnerungen an unsere gemeinsame Zeit. Es würde mich glücklich machen, wenn ich wüsste, dass wenigstens ein paar Deiner Erinnerungen an mich auch gute sind. Ich frage mich, ob du auch manchmal daran denkst, wie wir unter der Eiche saßen und die Zikaden zirpten und nachts die Grillen. Oder wie im Winter die Blaubeersträucher von Eis überzogen waren, was ihnen immer dieses unwirkliche Aussehen gab. Oder wie wir in dem Büdchen am Straßenrand immer für Deine Mutter Kuchen verkauften.
Immer wenn ich Blaubeeren sehe, muss ich noch immer an dich denken.

In liebevoller Erinnerung, 
Ruth“


Die Rezensentin über den Inhalt

Als Ellen’s Großmutter stirbt, bricht für sie eine Welt zusammen. Ihr bleiben nur viele schöne Erinnerungen an die vergangenen Tage im Sommer, als sie viel mit ihrer Oma unternommen hat. Jedoch werden die letzten Worte ihrer Großmutter Ellen auf eine Reise schicken. Sie soll einen Brief an einen alten Freund, der noch in Beacon, dem Geburtsort der Großmutter lebt, überbringen.
Also begibt sich Ellen auf den Weg in das kleine ländliche Städtchen Beacon am Meer, wo ihr komplettes Leben auf den Kopf gestellt wird. 

Mittlerweile ist der Sommer auch bei mir angekommen. Die Sonne scheint auf den Garten und im Ofen backen die ersten Blaubeermuffins vor sich hin. Nach dem lesen des Buches kann man eigentlich nicht anders, als sich eine Schüssel Blaubeeren zu kaufen und sie unter einem Baum zu genießen.
Wie passend, dass sich im Einband ein Rezept zum backen von Blaubeermuffins finden lässt.

Mary Simses fing schon in jungen Jahren an kleinere Geschichten zu verfassen. Es sollte aber noch ein ganzes Weilchen dauern, bis sie ihren ersten Roman „Der Sommer der Blaubeeren“ verfasst und dieser publiziert wird.
Sie studierte Journalismus und Jura. Da sie bei ihrem Beruf als Anwältin immer viel zu tun hatte, konnte sie sich nur abends oder nachts ihrem Hobby, dem Schreiben, widmen.
Simses erster Roman war sowohl in ihrem Heimatland Amerika, als auch hier in Deutschland ein großer Erfolg. Er hält sich seit seinem Erscheinen auf Platz 2 der Spiegel Bestseller in der Kategorie „Taschenbuch“.


Resümee


Nachdem man sich eine Weile in  den Sommer der Blaubeeren eingelesen hat, fühlt man sich gleich heimisch in der kleinen Stadt Beacon. 
Ich war bis zum Ende gespannt was Ellen’s Ausflug mit sich bringt. Schafft sie es, den Brief an den alten Jugendfreund ihrer Großmutter zu überbringen? Was für Auswirkungen wird es auf ihr Leben haben?

Nach einer etwas zähen Einführung, geht der Rest des Buches recht flüssig weiter und durch den Stil, den ich einfach ganz salopp als „Frauenlektüre“ bezeichne, kommen auch keine Verständnisprobleme oder sonstige Probleme auf.
Ich kann das Buch jedem empfehlen, der leichte Lektüre zum Entspannen sucht. Die Themen wie z.B. Liebesprobleme, Männer oder Blaubeermuffins sind wohl eher an die weibliche Leserschaft gerichtet.
Mir hat es auf jeden Fall viel Freude bereitet und ich freue mich schon auf den nächsten Roman von Frau Simses.
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Über die Rezensentin



Zwischen Studio Ghibli und Disney, und somit im ständigen Konflikt zwischen Ost und West, entschied sich Ann-Sophie gegen die englische Sprache und absolviert nun gegen Ende des Sommers im zweiten Semester ihr Studium für Japanologie. Wer einen genaueren Einblick in das kreative Schaffen von Ann-Sophie werfen möchte, der sollte sich ihr Profil bei Twitter mal genauer ansehen, die Studentin zwitschert nämlich sehr gerne.

Der Aufziehvogel bedankt sich ebenfalls bei Ann-Sophie Gräwe für diese Gastrezension.

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