Alle Jahre wieder. Der Deutsche Buchpreis 2015 steht vor unserer Tür und vor wenigen Stunden wurde die Longlist bekanntgegeben, die insgesamt 20 Autoren und ihre jeweiligen Werke umfasst.
Errötend muss ich zugeben, bis auf Peter Richters 89/90 (ein Titel, der weit oben auf meiner "Lese-Liste" steht) kenne ich diesmal keinen der ausgewählten Titel.
Nichtsdestotrotz oder gerade deshalb ist die Verleihung in diesem Jahr für mich umso interessanter. Die Longlist will ich nicht vorenthalten. Bedient habe ich mich dafür freundlicherweise bei dem "Börsenverein des Deutschen Buchhandels".
Genauere Infos zum Preis und der diesjährigen Jury findet ihr im bereitgestellten Link.
Während die Longlist bereits erst einmal ein leichtes antasten ist (angeblich wurden aus 199 Titel verschiedene Titel ausgewählt), wird es am 16. September schon ernster. Dann erscheint nämlich die Shortlist, wo dann die sechs heißesten Kandidaten auf den Preis bekanntgegeben werden. Der Gewinner des Preises erhält ein Preisgeld von 25.000 Euro, die fünf Autoren, die es nicht geschafft haben, gehen aber auch nicht leer aus und erhalten ein Preisgeld von 2.500 Euro.
Deutscher Buchpreis 2015: Longlist
- Alina Bronsky: Baba Dunjas letzte Liebe (Kiepenheuer & Witsch, August 2015)
- Ralph Dutli: Die Liebenden von Mantua (Wallstein, August 2015)
- Jenny Erpenbeck: Gehen, ging, gegangen (Knaus, August 2015)
- Valerie Fritsch: Winters Garten (Suhrkamp, März 2015)
- Heinz Helle: Eigentlich müssten wir tanzen (Suhrkamp, September 2015)
- Gertraud Klemm: Aberland (Droschl, Februar 2015)
- Steffen Kopetzky: Risiko (Klett-Cotta, Februar 2015)
- Rolf Lappert: Über den Winter (Carl Hanser, August 2015)
- Inger-Maria Mahlke: Wie Ihr wollt (Berlin Verlag, März 2015)
- Ulrich Peltzer: Das bessere Leben (S. Fischer, Juli 2015)
- Peter Richter: 89/90 (Luchterhand, März 2015)
- Monique Schwitter: Eins im Andern (Droschl, August 2015)
- Clemens J. Setz: Die Stunde zwischen Frau und Gitarre (Suhrkamp, September 2015)
- Anke Stelling: Bodentiefe Fenster (Verbrecher Verlag, März 2015)
- Ilija Trojanow: Macht und Widerstand (S. Fischer, August 2015)
- Vladimir Vertlib: Lucia Binar und die russische Seele (Deuticke, Februar 2015)
- Kai Weyand: Applaus für Bronikowski (Wallstein, März 2015)
- Frank Witzel: Die Erfindung der Roten Armee Fraktion durch einen manisch-depressiven Teenager im Sommer 1969 (Matthes & Seitz, Februar 2015)
- Christine Wunnicke: Der Fuchs und Dr. Shimamura (Berenberg, März 2015)
- Feridun Zaimoglu: Siebentürmeviertel (Kiepenheuer & Witsch, August 2015)
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