Guten Tag,
wir haben Sie bereits aufgrund mehrfacher Rücksendungen von Ihrem Konto kontaktiert, bei denen die zurückgesendeten Artikel Beschädigungen bzw. Gebrauchsspuren aufwiesen oder nicht mehr in ihrem ursprünglichen Zustand waren. Wir sind uns dessen bewusst, dass es bei Rücksendungen gelegentlich zu Problemen kommt, haben bei Ihrem Konto jedoch ein Häufung derartiger Rücksendungen beobachtet. Wiederholte Verstöße gegen unsere Richtlinien können dazu führen, dass Sie nicht mehr bei Amazon.de kaufen dürfen.
Am 22.12.2004 gab ich mit meinem ersten eigenen Account meine erste Bestellung bei dem Onlineriese Amazon auf. Das sind beinahe 20 lange Jahre. Ich blicke auf "Am Meer ist es wärmer" gerne auf das zurück, was sich in der Zeit seit der Gründung meines Blogs so verändert hat. Glücklicher oder unglücklicherweise, nicht so viel. Unzählige Bestellungen und Rezensionen später erhalten treue Kunden meistens Einladungen, Produkttester bei Amazons Vine-Programm zu werden. Ich hingegen erhalte seit einigen Monaten Mails vom sogenannten "Kontospezialist". Einer allmächtigen Erscheinung im Amazon-Universum. Anonym, streng und anscheinend konsequent. Wer sich hinter den "Kontospezialisten" versteckt, können mir nicht einmal die Mitarbeiter vom Kundenservice sagen. Angeblich verberge sich hier eine weitere Instanz, was ich jedoch anzweifle, da ich, wie auf Knopfdruck, eine weitere Droh-Mail vor einigen Wochen direkt nach einem Gespräch mit einem Mitarbeiter des Kundenservice erhalten habe. Wirklich nur ein sehr ungünstiger Zufall oder ist die gesonderte Instanz doch nur eine weitere Abteilung beim Amazon Kundenservice? Ich war neugierig und wollte mehr recherchieren, wer und warum mir ständig damit droht, meinen langjährigen Account mit zahlreichen Abos und digitalen Inhalten zu schließen. Was mir vorgeworfen wird habe ich relativ schnell auch noch einmal auf Nachfrage erfahren: Missbrauch von Amazons Rücksenderichtlinien. Ich kann unmöglich der einzige sein, der solche Mails erhält und habe mich wie in einer klischeeüberladenen Reportage auf die Suche gemacht nach Leuten, die nicht nur solche Mails erhalten haben, sondern ihr Konto bereits aufgrund von Rücksendungen gesperrt wurde.
Es ist viele Jahre her, wo ich zuletzt einen Einwurf über Amazon verfasst habe. So kontrovers Amazon sein mag, den heimischen Buchmarkt zu unterstützen ist für mich kaum noch möglich, da die Pandemie mittlerweile sogar selbst größere Ketten in den Ruin getrieben hat. Auch wenn ich mein Kaufverhalten bei Amazon inzwischen reduziert habe was Bücher angeht (und aus Platzgründen sowieso mittlerweile sehr oft auf E-Books ausweiche), so führt manchmal kein Weg um den Onlineshop vorbei, wenn die Sammlung um ein heißbegehrtes Buch, Comic oder Manga erweitert werden soll. Man bestellt also bei Amazon, weil es schnell und unkompliziert geht. So schnell und unkompliziert es auch geht, besonders Bücher werden in Eile hektisch in zu kleine oder große Pakete verpackt oder aber durch Amazons internen Lieferdienst "Amazon Logistic" zusätzlich beschädigt. Der Klassiker bei mir: Die zu großen Pakete oder die zu kleinen Pakete mit den viel zu dicken Büchern werden in den Briefschlitz gequetscht. Die Fahrer werden dabei kreativ und falten die Pakete und quetschen sie anschließend so lange, bis so ein Paket dann auch in diesen kleinen Briefschlitz passt. Das Endergebnis resultiert meistens in beschädigte Ware. Diese wurde entweder schon beim verpacken demoliert oder aber spätestens dann bei dem Versuch, das Paket in den Briefschlitz zu quetschen.
Als Kunde der für Neuware bezahlt, reklamiere ich diese Ware und bin dabei noch deutlich großzügiger als manch andere Rezensenten, die in den Amazon-Rezensionen ihre demolierten Artikel zur Schau stellen. In Gesprächen mit Mitarbeitern vom Kundenservice lege ich grundsätzlich meine Sicht der Dinge offen, schreibe Mails und sende Bilder der beschädigten Ware mit. Auf meine Frage, ob es in meinem Kundenkonto irgendwelche Abmahnungen gibt, wurde dies stets ausdrücklich verneint und man motivierte mich dazu, Amazons kulantes Rücksendesystem zu nutzen da ich ein stetes Anrecht auf perfekte Ware habe. Denn Amazon könne Missbrauch einiger dreister Kunden von Bestandskunden, die beschädigte Ware erhalten, unterscheiden. Dies war anscheinend eine Lüge oder dieses Statement ist nicht mehr aktuell. Zuerst sperrte man mich für Ersatzlieferungen. Später folgten dann die Mails des sogenannten Kontospezialist. Es beginnt mit einer sanften Ermahnung, die darauf aufmerksam macht, dass es überraschend viele Rücksendungen im Kundenkonto gibt. Schickt man dann noch einmal beschädigte Bücher (in meinem Falle) zurück, wird der Tonfall bereits schroffer und erhält die äußerst motivierende Drohung, dass das Konto bei weiteren Verstößen gesperrt wird. Ob damit dann auch sämtliche digital erworbene Inhalte futsch sind, konnte man mir nicht mitteilen.
Man solle sich zu diesen Mails äußern. Ungefähr so, wie ein Straftäter vor Gericht. Diese anscheinend mächtige Instanz scheint diese Antworten auch zu lesen. Die Mails selbst sind automatisch erzeugt, aber unverkennbar stecken hier echte Menschen hinter, die diese Fälle bearbeiten und anscheinend auch wie Cäsar im Kolosseum den Daumen nach unten oder oben zeigen. Darf der Kunde noch etwas weiter Geld bei Amazon ausgeben oder nicht?
Eine zufriedenstellende Antwort bekommt man übrigens nicht, wenn man auf diese Mails antwortet. Die Antwort ist ein automatisch generiertes "Zur Kenntnis genommen". Telefonisch teilte man mir mit, diese Instanz würde sich nicht weiter mit mir in Verbindung setzen, noch sei es möglich, bei einem klärenden Gespräch telefonisch seine Sicht der Dinge mitteilen zu können.
Aber ich dachte, Amazon könne Betrüger von aufrichtigen Bestandskunden unterscheiden? Hier habe ich bei Herrn D. aus Niedersachen nachgefragt (Kunde seit 2007), ein leidenschaftlicher Sammler von Graphic Novels, dessen Account temporär für mehrere Monate nach einigen Rücksendungen gesperrt wurde:
"Meine Konto wurde 2020 für circa 3 Monate gesperrt. Allerdings habe ich keine zweite Abmahnung erhalten sondern nur eine, habe mir nicht viel dabei gedacht da ich weiter das Rücksendezentrum nutzen konnte und erhielt dann eines Tages die Mail, mein Konto sei für weitere Bestellungen gesperrt. Da war ich baff. Telefonisch teilte man mir mit, man habe keine Befugnis dazu, das Konto wieder freizuschalten. Ich fragte, was genau der Grund für die Sperrung sei und ob es hier vielleicht um ausstehende Zahlungen ginge (was eigentlich unmöglich war). Die Mitarbeiterin teilte mir in gebrochenem deutsch mit, die Sperre sei auf eine Missachtung von Amazons Rücksende-Politik zurückzuführen. Ohne eine Benachrichtigung hatte ich aber nach mehreren Trial & Error Versuchen irgendwann Glück und mein Konto war wieder zugänglich. Bestellen tue ich nur noch das wirklich Allernötigste bei Amazon, erst recht aber keine Bücher oder Comics mehr. Alles, was in meine Sammlung kommt, würde nämlich nicht in einem einwandfreiem Zustand eintreffen. Diese Zeiten sind bei Amazon lange vorbei. Ich hatte mich nach meiner Freischaltung länger mit ein paar anderen Kunden Online ausgetauscht, die ebenfalls betroffen waren. Wir waren uns zwar einig, dass man das Retourensystem bei Amazon leicht austricksen kann und es eine menge Leute gibt, die sich daraus einen Jux machen, Amazon selbst scheint aber nicht mehr darauf zu achten, ob hinter den Rücksendungen tatsächlich beschädigte Ware steckt oder ob jemand dieses System missbraucht. Man will denke ich ein Exempel an unbequeme Kunden statuieren, die ihr Kaufverhalten anpassen sollen da man in der Öffentlichkeit ja stetig wegen den Retouren angeprangert wird, die viel Müll bei den Amazon Lagern verursachen. Da spielt es keine Rolle ob man viel bestellt, Amazon Prime Kunde ist oder jede Reklamation telefonisch meldet. Diese ausgewählten Kundenkonten stehen unter Beobachtung und man sollte nicht erwarten, dass man in der Kunden-Hierarchie wieder ein besseres Ansehen erlangen wird."
Und da hat Herr D. recht. Bei meiner zweiten Verwarnung telefonierte ich erneut mit dem Kundenservice, dort bestätigte man mir wieder, mit meinem Konto sei alles in bester Ordnung. Ich sollte am besten bei künftigen Problemen mit beschädigten Artikeln immer den telefonischen Kundenservice anrufen (der übrigens kostenlos ist). Man sei immer für mich da und höre sich aufrichtig das Feedback der Kunden an, hieß es. Als ich nach weit über 2 Monaten nach etlichen Bestellungen mal wieder ein zerfleddertes Buch reklamierte, erhielt ich meine dritte und vermutlich letzte Ermahnung. Ich telefonierte erneut mit dem Kundenservice, diesmal war man aber ehrlich zu mir: Dunkelrot sei der Status meines Kundenkontos. Auf meine Frage, ob mein Konto nach der nächsten Reklamation dann gesperrt wird, konnte er mir nicht sagen. Es kann nach der nächsten Reklamation passieren, nach der übernächsten oder vielleicht auch gar nicht. Aber er würde mir raten, nichts mehr zu reklamieren.
Inoffiziell teilte mir Amazon hier also mit, nicht mehr von meinem Rückgaberecht gebrauch zu machen und vielleicht auch mal einige beschädigte Artikel, die von Amazon selbst oder Amazon Logistics beschädigt werden, hinzunehmen. Offiziell hat mir der Mitarbeiter dies natürlich nicht so mitgeteilt.
Frau L. aus Bayern hatte sich auch auf meine kleine PN-Anfrage gemeldet. Frau L. aus Bayern (Kundin seit 2011) wurde noch nicht gesperrt, hat aber nun ebenfalls schon zwei Ermahnungen von OFM[at]Amazon erhalten.
"Ich bestelle bei Amazon keine Bücher, aber hatte nun eine Reihe an beschädigten Elektroartikel erhalten, die durchaus auch teurer waren. Ein neues Smartphone wurde an einem regnerischen Tag von Amazon Logistics in meinem Garten abgelegt, komplett schutzlos. Verpackung und auch Gerät hatten einen Wasserschaden. Kurz darauf habe ich einen Kindle Paperwhite erhalten, der sich nicht anschalten ließ. Um mir weiteren Frust zu ersparen habe ich eine Erstattung angefordert. Einige Tage später erhielt ich eine Mail von dem Kontospezialist, der mir auffallend hohe Mengen an Erstattungen vorwarf und dass die Artikel bei Amazon nicht im ursprünglichem Zustand wieder angekommen seien. Natürlich kamen die Rücksendungen bei Amazon nicht in ordnungsgemäßem Zustand an, immerhin waren es Retouren, die mich selbst nie in einem guten Zustand erreichten, sonst hätte ich sie ja nicht zurückschicken müssen. Ich bestelle seit diesen Mails nicht mehr bei Amazon, da ich mir nicht weiter drohen lasse."
Ich denke, wieder normal bei Amazon einzukaufen macht für mich nicht mehr viel Sinn. Wer als langjähriger Kunde nun jedes mal mit einem Nervenkitzel bestellen muss, lästige Droh-Mails erhält zu denen man sich am besten auch noch äußern soll, der weiß, dass man hier nicht mehr wirklich willkommen ist. Ich konnte bei meiner kleinen Recherche aber glücklicherweise einige Leidensgenossen kennenlernen, die dafür gesorgt haben, dass ich die ganze Nummer deutlich entspannter sehen kann. "Einfach nicht mehr dort bestellen" ist im Jahr 2021 zu Zeiten einer Pandemie leichter gesagt, als getan. Aber es ist ein erster Schritt, den Onlineriese zu meiden. Ich habe mir mein eigenes Kundenkonto nochmal genauer angesehen und komme wie meine Gesprächspartner zum Schluss, dass wir nicht zu dem Klientel gehören, welches Amazon hier eigentlich mit diesen bösen Mails verfolgt. Aber auch hier sollte ehrlich und fair angemerkt werden: Wer solche Mails erhält, sollte sie ernst nehmen. Tut man dies nicht, wird das Kundenkonto temporär gesperrt oder wird vielleicht für immer von neuen Bestellungen ausgeschlossen. Ob man sich von Amazon vorschreiben lässt, beschädigte Ware hinzunehmen, dies ist jedem selbst überlassen, wie er hier agiert. Sich großartig drüber aufzuregen bringt nicht viel. Diese Mails werden weltweit versendet und wie mein Gesprächspartner, Herr D. schon sagte, steht man einmal auf der Liste unbequemer Kunden und Kundinnen, kommt man da wohl nicht mehr runter. Lasst euch also nicht zu sehr von Amazons kulantem Rücksendezentrum einlullen: Die Lauferei habt ihr sowieso immer für die Rücksendungen und im schlimmsten Falle könnte euer Kundenkonto dabei gesperrt werden.
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* Aufgrund der Anonymität werden die Identitäten von Herrn D. und Frau L. hier natürlich nicht namentlich genannt. Ich traf beide Amazon-Kunden auf einer Plattform für Amazon-Geräte und möchte mich vielmals bedanken, dass ihr auf meine Direktnachrichten geantwortet und euch zu dem Thema geäußert habt.
Hallo lieber Aufziehvogel, zufällig, las ich diese Kritik an Amazon. Sehr interessant! Aber wow, ich wundere mich über Ihre Geduld! Ich hätte die Geschäftsbeziehung bei solcher Unverschämtheit bald beendet. Ihre Geduld kann ich mir nur dadurch erklären, dass A einziger Anbieter für manche Medien ist (wahrscheinlich würde ich dann auf diese Medien verzichten). Allerdings boykottiere ich A ohnehin schon länger aus diversen politischen Gründen, habe also keinen festen Geduldsfaden an A hängen. Aber danke für den ausführlichen Artikel, der meinen Boykott einmal mehr bekräftigt. LG, Mirabellbuch.
AntwortenLöschenbin jetzt auch dabei im Club der angeprangerten. Alleine diese anonyme Mail ist ein absolutes Nogo!
AntwortenLöschenHi und vielen Dank für euer Feedback. Leider ist Amazon manchmal die einzige Alternative, wenn man etwas haben möchte. Ich habe es zuletzt leider wieder im Buchhandel erlebt, als ein gewünschtes Buch nicht lagernd war und sich leider auch nicht hat nachbestellen lassen. So gerne man den lokalen Buchhandel unterstützen möchte, so ist es leider manchmal dann einfach nicht möglich.
AntwortenLöschenLeider werden, wie mein Vorredner schreibt, diese Mails immer noch verschickt. Auch wenn ich aktuell nichts erhalte (ich aber auch nicht mehr so häufig haptische Produkte bei Amazon bestelle), so verfolge ich das Thema weiter und habe auch wieder etliche Erfahrungsberichte von abgemahnten Kunden erhalten. An der Qualität, wie Amazon ganz besonders Bücher versendet, hat sich ebenfalls nichts geändert.
Beste Grüße!
Hallo, ich kann das nur bestätigen, ich habe auch so eine sehr unverschämte allgemeine Mail erhalten. Bin darüber sehr verärgert. Der Fall liegt leider klar, immer, wenn Amazon wegen einem Artikel, der nachweislich nicht angekommen ist oder defekt ist, eine Ersatzlieferung schickt, bist du schon mal auf der Liste, wenn dann die Ersatzlieferung nach einem Jahr (bei mir elektronischer hochwertiger Artikel) kaputt geht, dieser zur Reparatur eingeschickt wird und bei der Reparatur leider nicht reparabel ist, dann muss Amazon den Artikel zurücknehmen und den Betrag erstatten. So bei mir, leider habe ich bis heute mein Geld von Amzon noch nicht erhalten. Ist auch nur 5 Wochen her. Aber eine Mail vom Kontospezialisten vor einigen Tagen, dass ich gebrauchte, beschädigte oder fehlende Teile also nicht im Original zurückschicke und damit die Rückgabe Kriterien missachte. So eine unfreundliche und unverschämte Aussage verärgert mich sehr. Bin seit nunmehr 23 Jahren Kunde. Zahle jedes Jahr meine Prime Mitgliedschaft.
LöschenHeute erhielt ich eine Mail vom Kontospezialisten, dass meine letzte Rücksendung nicht den Rückgabebedingungen entsprach und das man vom Recht Gebrauch machen würde, mir zukünftig keine Erstattungen mehr zu veranlassen, wenn Rücksendungen nicht den Richtlinien entsprechen. Es handelte sich hier um einen Garantiefall mit einer defekten Fitbit Uhr, die ich nach vorheriger Rücksprache mit einem Mitarbeiter des Kundenservice Chats wegen des Defektes ohne Originalverpackung zurückgeben musste, 6 Monate nach Kauf. Bei einer erneuten Chatanfrage wurde mir zwar gesagt, ich könne die E-Mail ignorieren, da es ein Garantiefall war, aber jetzt habe ich Sirge um mein Konto. Natürlich gab es keine Angabe von Gründen oder ähnliches, keine Information darüber verfügbar, WAS denn falsch gewesen sein soll Es ist eigentlich eine Frechheit.
AntwortenLöschenHallo zusammen,
AntwortenLöschenhabe heute auch eine Mail erhalten und bin ehrlichgesagt total verstört: "...Uns ist aufgefallen, dass Sie Erstattungen für mehrere Artikel beantragt haben, die Sie zurückgesendet haben, die aber nicht im Originalzustand angekommen sind. Die Artikel waren beschädigt, wiesen offensichtliche Gebrauchsspuren auf oder es fehlten Teile. Wir sind uns darüber im Klaren, dass bei der Zustellung von Bestellungen gelegentlich Probleme auftreten. Die Anzahl der Probleme bei Ihren Bestellungen geht jedoch deutlich über das Normalmaß hinaus und verstößt gegen unsere Nutzungsbedingungen."
Bin seit 1999 Amazon-Kunde, _wirklich_ geringe Retourenquote und passe bei Rücksendungen immer extrem auf hinsichtlich exakt der Punkte, die mir vorgehalten werden. Ich kann mir das echt nicht erklären.
Der Hinweis, keine brauchbare Antwort zu erhalten, beunruhigt mich extrem, da ich ehrlichgesagt sehr gerne bei Amazon bestelle da im Gewährleistungsfall der Service echt sensationell ist. Ich hoffe mal, dass sich das irgendwie aufklärt...
Dankeschön für Ihre Schilderungen.
LöschenHabe heute 1zu1 im Wortlaut die selbe Nachricht aus nicht nachvollziehbaren Gründen erhalten.
Ich leider auch bin schon ewig Kunde und viel Besteller bei Kleidung u Schuhen muss man mehrer Größen bestellen
LöschenHallo zusammen,
AntwortenLöschenleider habe ich auch so eine E-Mail von OFM bekommen. Auch in meinem Fall wird behauptet, dass die letzten Rücksendungen nicht in Ordnung waren. Es ist ganz klar, dass es nicht unbedingt von mir kommen kann. Vor allem habe nie Probleme gehabt. Für mich die beste Lösung ist direkt ein neues Konto zu schaffen: man kann leider mit niemanden reden und werden Dinge behauptet die nicht stimmen können.
Vielen Dank für alle Beschreibungen hier! Sie helfen mir, da ich nun selbst anscheinend auf der "OFM" Liste gelandet bin. Mir auch völlig unerklärlich, warum. Bin seit etwa 2 Jahrzehnten dabei, bestellte regelmäßig, alles war gut. Ich mag es nicht, wenn mir gedroht wird und ich keine Möglichkeit der Rechtfertigung habe. So werde ich mich langsam, aber sicher, zurückziehen. Es gibt sicher auch ein sehr gutes Leben NACH Amazon. Das weiß auch bereits Jeff Bezos, der anscheinend gute Kunden auch schon bewusst vergraulen will.
AntwortenLöschenDann reihe ich mich doch "gerne" mal in die Reihe mit ein. Auch in meinem Postfach ist diese E-Mail heute Nacht gelandet und auch ich behaupte zu den Personen zu gehören die, wenn etwas retourniert wird, immer korrekt und vollständig geschieht. Eine allgemeine E-Mail ohne konkrete Anhaltspunkte, ohne Ansprechpartner, ohne die Möglichkeit nachzufragen und die Gründe dafür herauszufinden, finde ich schon sehr spannend und "mutig". Nachdem - wie schon öfters oben beschrieben - der Service bei Amazon ziemlich nachlässt, gibt es wohl auch noch andere Händler, bei denen man bestellen kann. Auch wenn ggf. die Recherche etwas länger dauert...
AntwortenLöschenGuten Morgen. Heute auch eine solche Nachricht erhalten. Sofort meine noch ausstehende Bestellung storniert. Frechheit. Seit über einem Jahr nichts mehr retourniert. Amazon never again
AntwortenLöschenHallo, habe besagte Mail heute erhalten. Habe 2 Akku-Kameras retourniert, die nicht funktioniert haben (Bewegungserkennung funktionierte nicht- das wichtigste bei so Kameras). Der Kundendienst der Händler konnte das Problem nicht lösen. Der eine meinte der PIR Sensor ist wahrscheinlich defekt. Waren keine teuren Artikel beide um die 30 Euro. Bin verstört. Es waren weder Gebrauchsspuren an den Geräten, noch haben Teile gefehlt, der Zustand hat sich durch mich auch nicht verschlechtert. Man kann sich zu der Mail äußern, bekommt aber keine Antwort. Was ist das denn bitte? Nutze Amazon künftig nur noch um Rezensionen zu lesen und bestelle dann wo anders.
AntwortenLöschen‼️SUPER-DREIST‼️
AntwortenLöschenAMAZON-OFM machte uns Kunden für Reklamationen wegen Fehlern der AMAZON-Paketboten verantwortlich
die vorausbezahlte AMAZON-Warensendungen nicht bei uns Empfängern ablieferten und falsche Zustellangaben machten
und drohte uns AMAZON-Prime-Kunden deshalb KONTENSPERRUNG an
obwohl DHL die AMAZON-Pakete korrekt bei uns ablieferte :
‼️ Reklamationen wegen fehlenden Paketen beim telefonischen AMAZON Kundendienst, dessen Telefonisten oft nur schlecht Deutsch können, waren unzumutbar kompliziert und erfolglos‼️
Sehr guter Artikel, hab ihn aufgrund der selben E-Mail von Amazon gefunden. Habe diese E-Mail als Scam oder Phishing Versuch bei Amazon gemeldet. Es wurde sich bedankt und mein Konto als sicher bestätigt, sowie mit Sicherheitshinweisen für mein Konto die Konversation beendet.
AntwortenLöschenLeider führe ich diese Meldung auch auf Bücherretouren zurück, die zum Teil in einem untragbaren Zustand bei mir ankamen und retourniert wurden. Dummerweise ist Amazon was Bücher angeht eine sichere Bank, diese zu finden und zu bestellen. Werde dies auch weiterhin tun und bei beschädigten Büchern alles dokumentieren und mein Rückgaberecht wahrnehmen. Bei einer Sperrung meines Kontos meine Rechtsschutzversicherung in Anspruch nehmen und derweil auf das Konto meiner Frau zurückgreifen.
Mfg
ja danke für diesen Artikel nun weiß ich das ich A vermeiden werde, gestern war dann halt meine letzte Bestellung bei denen und die P Mitgliedschaft wird nach erhalt de Ware(hoffentlich in einem zu stand er okay ist) auf gekündigt. es ist eine Frechheit einen zu unterstellen man hat was kaputtgemacht was Defekt ankam.
AntwortenLöschenMich hat es nach knapp 20 Jahren nun ebenfalls getroffen. Angesichts der Aktualität des Beitrags und der vielen Kommentare ist zu vermuten, dass Amazon die Kriterien für die Kategorie des "bequemen Normalkunden" erst kürzlich massiv verschärft hat. Ob das betriebswirtschaftlich langfristig wirklich klug ist, wird sich ja zeigen.
AntwortenLöschenIch bin jetzt jedenfalls als Kunde aber auch als Aktienbesitzer raus und habe zum Abschied noch eine Mail an den guten Jeff geschrieben.
Hallo Miteinander, ich habe diese nette Mail vom OFM oder auch Kontospezialist auch erhalten. In einem Jahr 5 Rücksendungen - meist techn. Natur. Keine Beschädigung oder Gebrauch oder Teile fehlen. Aber fast alles wurde ausgepackt und man kann das ganze dann wieder einpacken aber man sieht natürlich, daß es schon einmal ausgepackt wurde. Also Verkauf als neu ist nicht mehr so einfach möglich. Da liegt wahr scheinlich die Ursache - Amazon möchte nicht das man die Sachen auspackt und ausprobiert - oder man behält Sie egal wie "schrottig".
AntwortenLöschenIch bestelle auch nicht viel pro Jahr bei Amazon (ca 10-15 Artikel), da ich ein niedriges Konsumverhalten habe. Das scheint also nicht genehm zu sein.
habe jetzt auch so eine email erhalten. mir wird quasi unterstellt, ich würde neue Artikel nicht im ursprünglichen Zustand zurückschicken.
AntwortenLöschenLaut E-Mail wäre das bei mir schon öfter(?) vorgekommen, und dann wird aber nur 1 Artikel aufgelistet, der angeblich Gebrauchsspuren aufweist.
"Guten Tag!
In den letzten Monaten ist uns aufgefallen, dass Sie Artikel, die Sie nicht behalten wollten, nicht im Originalzustand an uns zurückgesendet haben. Wir können Rücksendungen nur annehmen, wenn die Artikel sich in ihrer Originalverpackung befinden, alle zugehörigen Teile enthalten und keine Gebrauchsspuren aufweisen.
Der Artikel xxxx aus der Bestellung mit der Nummer xxx wurde in gebrauchtem Zustand zurückgesendet. Dies entspricht nicht unseren Rückgabebedingungen.
Wir haben ausnahmsweise eine Erstattung für diese Bestellung veranlasst. Wenn Ihre Rücksendungen jedoch weiterhin gegen unsere Richtlinien verstoßen, behalten wir uns das Recht vor, Ihnen keine Erstattungen mehr zu gewähren.
Weitere Informationen zu unseren Rückgabebedingungen finden Sie unter "Über unsere Rückgabebedingungen":
Gemäß den Rückgabebedingungen von Amazon müssen Sie jeden Artikel in dem gleichen Zustand zurücksenden, in dem Sie ihn erhalten haben. Neue Artikel müssen also unbenutzt und unbeschädigt zurückgesendet werden und gebrauchte Artikel dürfen keine zusätzlichen Gebrauchsspuren oder Schäden aufweisen.
Falls Sie der Meinung sind, dass hier ein Fehler vorliegt, antworten Sie auf diese E-Mail, um sich mit einem Kontospezialisten in Verbindung zu setzen. Unsere Kundenservice-Mitarbeiter können Ihnen lediglich bestätigen, dass diese Mitteilung von uns stammt, und können Sie bei technischen Problemen unterstützen. Sie können diese Entscheidung nicht rückgängig machen und Ihnen auch keine weiteren Auskünfte zu dieser Angelegenheit erteilen."
Zur Erklärung: der Artikel war defekt, habe ich den Kundenservice im Chat auch so mitgeteilt.
Naja, was soll's. werde ich halt einen Bogen um Amazon machen und wo anders einkaufen.
Hallo miteinander, auch ich kann mich nun in den Kreis anschließen. Ich habe eine ähnliche Email erhalten, dass ich gegen ihre Richtlinien verstoßen würde. Blöd, dass ich diese Email erst bei meiner neuen Bestellung erhalten habe. Muss ich diese Email nun als Drohung wahrnehmen? Muss ich mir jetzt Gedanken machen, dass wenn bei der neuen Bestellung etwas nicht passt und ich Angst vor dem Zurückschicken haben muss a la "wenn du das nun zurück schickst heißt es allez bye bye".
AntwortenLöschenIn den letzten Wochen habe ich 10 Artikel bestellt, davon 6 behalten. 2 davon habe ich im Originalzustand zurück geschickt inkl. Etikett. 2 weitere ebenfalls zurück geschickt, weil die bei mir als deutlich gebraucht ankamen. Nehmt es mir nicht übel, aber ich zahle doch nicht für etwas 100%, wenn der Artikel gebraucht bei mir ankommt? Wer macht sowas? Und ich rede hier nicht von pingeligen da ist ein Kratzer sondern ein Seide Kopfkissen, dass ich für meine schlechte Haut bestellt habe und diese mit braunen Flecken und deutlichen Geruch bei mir ankam. Dafür zahle ich sicherlich keine 50€.
Ich fühle es sehr mit, dass auf Amazon bestellen unattraktiv geworden ist, man fühlt sich nicht willkommen, wie ein Schwerverbrecher. Wenn ich auch die Kommentare so lese, brauche ich wohl keine Antwort zur Email zurück schreiben. Bringt ja sowieso nichts.
Naja wad solls, sollten die mein langjähriges Konto sperren (bestimmt schon über 10 Jahre alt), dann werde ich komplett weg sein. Habe in den letzten 2 Jahren nicht ohne Grund mein Konsum über Amazon drastisch verkleinert. Man sollte einfach viel mehr die locals unterstützen. Vielleicht ist das nun ein Zeichen dafür.
Habe gestern auch diese OMF email erhalten. Die paar Retouren waren,aufgrund von Funktionsfehlern, alle gerechtfertigt.
AntwortenLöschenDie unverschämte Krönung der OMF email war der folgende Teil:
<<.....Falls Sie der Meinung sind, dass hier ein Fehler vorliegt, dann können Sie einen Kontospezialisten kontaktieren, indem Sie auf diese E-Mail antworten. Unsere Kundenservice-Mitarbeiter können diese Entscheidung nicht rückgängig machen und Ihnen auch keine weiteren Auskünfte zu dieser Angelegenheit geben. Sie können nur bestätigen, dass diese Nachricht gesendet wurde, und Ihnen bei technischen Problemen behilflich sein.>>
Amazon macht hier eindeutig sein Leitmotiv der Zukunft klar: "Servicewüste"
Als Konsequenz habe ich meinen Prime-Status gekündigt und werde nur noch bei Amazon bestellen, wenn es nicht anders geht. Und falls dann wieder Schrott dabei sein sollte, werde ich diesen ohne Umschweife zurücksenden. Sollen Sie mich halt sperren.
Ich bin seit 2000 Kunde (gewesen), habe seitdem 1600 Bestellungen aufgeben – und genau einmal im Jahr 2010 eine DVD original verschweißt zurückgegeben (Doppelkauf…).
AntwortenLöschenIn all den Jahren habe ich auch höchstens 5 mal eine mangelhafte Lieferung reklamiert. Einmal war ein Produkt aus dem Warehouse (also bereits returnierte Ware) unvollständig (2024, Februar, 125 €), einmal war eine Flasche Whisky kaputt angekommen (Juni 2024, 80 € - ich sollte sie entsorgen, da Lebensmittel und deshalb nicht zurückschickbar), und dann war eine Sonnencreme so genial verpackt, dass sie zerquetscht wurde und ausgelaufen war (3 €) – und im Jahr 2021 hatte ich eine Flasche Whisky bestellt, aber es kam eine nicht bestellte Flasche an… wieder wollten sie die nicht zurückhaben).
Das waren also die Fälle. Letzte Woche konnte ich mich dann nicht einloggen, es stand da was von Missbrauch und folglich sei das Konto geschlossen worden, weiteres stünde in der Mail – aber es gab gar keine, auch nicht im Spamordner. Auch eine Vorwarnung gab es nicht. 2 Tage später kam dann eine unverschämt formulierte Mail von OFM@amazon.com. Ich hätte mehrfach gegen die AGB verstoßen (Wahnsinn, auf sein Recht, also eine mangelfreie Lieferung zu bestehen, verstößt also gegen die AGB). Den Kundendienst solle ich nicht mehr kontaktieren, aber netterweise würde man mein Konto für digitale Käufe wieder freischalten – ich habe einen Kindle und 2 Fire Sticks. Diese Geräte waren dann aber alle nicht mehr mit dem Konto verbunden.
Der Kindle wird mit Calibri gefüttert, die Fire Sticks verkauft. Mein Konto habe ich direkt zur Schließung freu gegeben. Das Angebot eines bittstellenden Widerspruchs, welches dieses ominöse OFM machte, können sie sich sonst wohin stecken. Ich bettele doch nicht darum, bei so einem Unternehmen noch mein Geld ausgeben zu dürfen.
Ich bekam heute auch diese Mail. Ich bestelle bei AMAZON jedes Jahr im 5-stelligen Umsatz-Bereich. Wenn ich mal Retouren habe, dann sind die immer begründet.
AntwortenLöschenBei einem Laptop-Akku, der nur noch eine statt fünf Stunden hält, und das nach einem Jahr (ca. 180 EUR), war ich zuerst sehr erfreut, dass AMAZON den Schaden reguliert, und das Teil zurücknimmt. Das war alles mit dem Kundenservice abgesprochen.
Da in der E-Mail keine Artikel aufgelistet werden, sondern nur mit vagen Drohungen gearbeitet wird, weiß ich nicht, ob das die Ursache für diese Warnung ist.
Jedenfalls bin ich sehr sauer, und werde mir weitere Bestellungen definitiv überlegen, und lieber woanders prüfen, ob sich dort eine Bestellung lohnt. Ganz besonders interessant finde ich, dass AMAZON angeblich nach Kontensperrung auch den Zugriff auf gekaufte Audible-Inhalte sperren kann. Das würde ich dann gerichtlich erstreiten.
Warten wir es ab.