Archiv: Rezensionen zu Literatur und Film

Sonntag, 2. Februar 2014

Sayonara, Ihr Daumen



Es gibt Bücher oder Filme, da können auch Zahlen oder Daumen kein Fazit ausdrücken. Bei meinem letzten Buch, welches ich Gestern ausgelesen habe, ist mir das klar geworden. Nachdem ich mich bereits im vergangenen Jahr von den Skala-Bewertungen verabschiedete, und mich mehr von Wertungen distanzieren wollte, führte ich die Daumen ein (ein Schelm möge aus diesem Satz nun etwas verruchtes interpretieren). Und ich bin zum Entschluss gekommen, die Daumen bringen es erst recht nicht. Viel zu schwammig und ungenau drücken sie das aus, was ich im Resümee immer versuche, zu beschreiben.

Desweiteren könnten die Daumen auch den Lesern dieses Blogs gegenüber respektlos erscheinen. Sie erwecken den Anschein, als traue man ihnen nicht zu, die Texte der Rezensionen aufrichtig zu lesen. Egal wie man es aber auch nun sehen mag, die Daumen erwecken einen falschen Eindruck. Sie sind zwar schön bunt und spiegeln die Farbe einer Ampel wieder, aussagekräftig sind sie aber nicht. Deswegen möchte ich mich ein für alle male von den Bewertungen verabschieden. Für alle, die sich orientieren wollen, aber keine lust auf zu viel Text haben, ist weiterhin das Resümee gegen Ende der Rezension das Schlüsselelement, wenn es darum geht, meine Meinung über den besprochenen Titel zu erfahren.

Selbstverständlich bleiben alle mit einem Daumen bewerteten Rezensionen bestehen und werden nicht mehr editiert.

Einen lesefreudigen Sonntag wünscht,
Aufziehvogel

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